6 Prinzipien

Bei Jugendarbeit in 4D werden die vier Beziehungsrichtungen von neuen Formen durchdrungen, die die Lebensbedingungen heutiger Jugendlicher sowie ein verändertes Selbstverständnis der EC-Jugendarbeit aufgreifen.

www – Was wäre, wenn …

Ausgangspunkt für die neuen Formen sind folgende Fragen, die für einen Paradigmenwechsel stehen. Wir nennen sie die „sechs Prinzipien“:

1zutrauen : ermöglichen
Was wäre, wenn wir Kinder/Jugendliche als eigenständig glaubende Menschen wahrnehmen und wir einen Rollentausch vom Gestalter und Macher zum Ermöglicher und Begleiter vollziehen?
S e l b s t b e s t i m m t e   P a r t i z i p a t i o n

2glauben : teilen
Was wäre, wenn wir nicht nur vom Glauben reden, sondern Kinder und Jugendliche vor allem an unserem alltäglichen Glaubensleben teilhaben lassen?
Z e u g e n s c h a f t l i c h e   V e r k ü n d i g u n g

3beziehung : leben
Was wäre, wenn wir Jugendarbeit als dauerhaften Lebensraum verstehen und daher Kindern und Jugendlichen verlässliche Beziehungen über unsere Angebote hinaus ermöglichen?
B e z i e h u n g s b i n d u n g   i n   G e m e i n s c h a f t

4experimentieren : selberglauben
Was wäre, wenn wir den Glauben von Kindern und Jugendlichen als Prozess verstehen und sie ermutigen, selbst mit Formen des christlichen Glaubens zu experimentieren?
E r ö f f n u n g   v o n   E r f a h r u n g s r ä u m e n

5sehen : hören
Was wäre, wenn wir konsequent den Einzelnen in den Blick nehmen und ihn bei der Suche nach Orientierung und Sinn persönlich begleiten?
S e e l s o r g e r l i c h e   S u b j e k t b e z o g e n h e i t

6kommen : gehen
Was wäre, wenn wir die eigenen, sicheren Räume verlassen und Kinder und Jugendliche mit der Guten Nachricht dort aufsuchen, wo sie sind?
G e h –   u n d   K o m m – S t r u k t u r

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