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Lichtstrahlen von heute!
Ein armer Wurm unter Gottes Schutz
Die Kapitel 40-55 aus Jesaja werden als Trostbuch bezeichnet, das wahrscheinlich an die nach Babylon verschleppten Israeliten gerichtet war. Das klingt auch in diesem Abschnitt an. Er richtete sich an das Volk Israel, das nur wenige Leute zählte (LU: armer Haufe), wie ein Wurm am Boden lag (V.14) und dessen Rechte streitig gemacht wurden (V.11), das arm und elend war und vor Durst umkam (V.17). So können sich auch Menschen fühlen, die mit Jesus leben wollen und eine kleine Minderheit sind. Aber die zu Gottes Volk gehören, müssen keine Angst haben, denn Gott hat sich für sie entschieden (V.8f.) und hilft ihnen (V.10.13f.). Gott will die Israeliten in ihr Land zurückbringen (V.9). Diese Verheißung hat sich im Jahr 538 v. Chr. und auch wieder im 20. Jahrhundert erfüllt. Und Gott gibt Verheißungen, die noch ausstehen: Er will alle, die sich gegen sein Volk stellen, verschwinden lassen (V.11) und auch die Natur erneuern (V.18f.). Vers 15 ist schwer einzuordnen. Ein Dreschschlitten war ein schweres Gerät, mit dem nach der Ernte die Getreidekörner aus den Ähren gelöst wurden. Das steht im Kontrast zu dem Bild vom Wurm. Worauf wirst du dich heute verlassen, auf deine eigenen Fähigkeiten oder auf Gottes Hilfe?