Bitte um Gebet

„Sieh doch: Der über Israel wacht, der schläft und schlummert nicht.“ (Ps.121,4)

Aus aktuellem Anlass ist mir dieser Vers in den Sinn gekommen. Mich erschüttern die Ereignisse in Israel sehr. Unsägliches Leid kommt über viele Familien. Gestern habe ich mit Benjamin Funk telefoniert. Er ist einer unserer Mitarbeiter. Er arbeitet für uns freiberuflich im Bereich „Social Media“ und lebt mit seiner Familie im Norden Israels. Zu den Ereignissen in Israel schreibt er: „Es wird berichtet, dass etwa 700 Menschen in ihren Häusern und auf den Straßen getötet wurden. Zudem gibt es Berichte über mehr als 100 Geiseln, die von der Hamas im Gaza-Streifen festgehalten werden. Einige der Bilder, die in den Medien gezeigt wurden, sind schwer zu ertragen. Wir werden sie nicht vergessen. Es bricht unser Herz. 

Unseren Sohn, der beim Militär ist,  haben wir in der Frühe zum Bahnhof gebracht, ob er in Gaza oder Norden kommt, unklar. Unsere Freunde und Bekannte, darunter auch die Freunde unserer Kinder, sind bereits und teilweise an vorderster Front im Einsatz. Alex, ein Freund von unserem Sohn, ist heute morgen in Gaza gefallen. Am Freitag waren sie noch miteinander beim Kegeln.“ 

Wir werden immer wieder Gebetsanliegen posten. Es ist ein entsetzliches Drama, das vielen Menschen unsagbares Leid zufügt. Während ich diese Zeilen schreibe, bekomme ich die Nachricht, dass es im Norden weitere Unruhen gibt. Bitte betet für Beni und seine Familie. Betet für alle Menschen, die von diesem Krieg betroffen sind. Betet für Frieden für Israel.

„Der HERR behütet dich vor allem Bösen. Er wacht gewiss über dein Leben. Der HERR behütet dein Gehen und Kommen von heute an bis in alle Zukunft.“ (Psalm 121,7+8)

Klaus Göttler
EC-Generalsekretär

Update (09.10.23) unseres Kollegen Beni:

Liebe EClerinnen und ECler,
Im Süden finden derzeit heftige Kämpfe statt, vor allem, weil weiterhin Terroristen Israel infiltrieren. Mittlerweile kämpfen 35 Bataillone im Süden bzw. machen sich bereit. Die Situation ist komplex, wir befinden uns im Krieg, was man im ganzen Land spürt.

Wir sind alle diszipliniert, halten zusammen und unterstützen einander. Die Solidarität ist riesig und selbstverständlich leisten auch wir unseren Beitrag. 

Seit 24 Stunden haben wir militärischen Dauerflugbetrieb über uns. Und auf den Autobahnen werden seit Tagen schweres Gerät in den Süden gebracht. Im Norden (also bei uns) werden alle Militärbasen, es gibt sogenannte Reservebasen, in Gefechtsbereitschaft versetzt und entsprechend belegt. 

Schulen, Kindergärten und viele Veranstaltungen sind derzeit unterbrochen. 

In unserer Region ist es recht ruhig, aber angespannt. Viele Familien haben Menschen aus dem Süden und Zentrum aufgenommen. Abends sind unsere Spielplätze gut gefüllt. Wir alle benötigen Gemeinschaft und Gespräche.

Es kommen entsprechende Warn- und Informations-Apps zum Einsatz, und es gibt bestimmte Informationsgruppenchats. Der Katastrophenschutz läuft und funktioniert.

Wie geht es weiter?

Es wird zu einem Bodentruppeneinsatz kommen. Wir beten für alle, die jetzt kämpfen müssen. Mit Hoffnung und Gebet schauen wir darauf, dass es im Norden (Libanon) ruhig bleibt.

Bitte betet für alle, die im Kampfe stehen und im IDF dienen. Das sind viele Menschen aus unserem Ort, Freunde, alle anderen und natürlich auch unser Sohn.

Update (07.10.23) unseres Kollegen Beni:

Unser Kollege Benjamin lebt mit seiner Familie in Israel. Er hat uns, verbunden mit der Bitte um Gebet,  folgende Info gesendet:

Als ich am Samstagmorgen von einem Raketenalarm erfuhr, konnte ich es zunächst kaum glauben. Doch die Ereignisse, die sich jetzt in Israel abzeichnen, sind beispiellos und übertreffen alles, was seit dem Yom Kippur Krieg geschehen ist.

Terroristen haben sowohl zu Lande, zu Wasser als auch aus der Luft Angriffe auf Ortschaften verübt, wobei sie nicht vor Frauen, Kindern und Babys halt gemacht haben. Aktuell verzeichnen wir über 700 Verletzte, darunter viele Schwerverletzte, sowie mehr als 40 Todesopfer. Zudem wurden 70 Personen in den Gazastreifen entführt, sowohl Soldaten als auch Zivilisten, Senioren, Mütter mit Babys. Die Zahlen werden mit Sicherheit deutlich steigen.

Die aktuelle Lage lässt die Gefahr eines umfassenden Krieges realer erscheinen als je zuvor. Der Frieden in der Region ist ernsthaft gefährdet. Angesichts der aktuellen Situation bleibt abzuwarten, ob auch andere Akteure, wie die Hisbollah aus dem Norden, in den Konflikt eingreifen werden. Wir im Norden sind angespannt. In unseren Orten ruft man auf, sich freiwillig für Patrouillen zu melden. 

Es ist mit Anschlägen von Sympathisanten zu rechnen, und wenn die Hisbollah in den Krieg eingreift, haben wir auch hier Rahmendauerbeschuss. 

Bitte betet für die Menschen, das Land und um Gottes Eingreifen.

Hilfe für die Ukraine

Die Not in der Ukraine ist groß. Nachdem wir erfolgreich Medikamente für 25.000 EUR in die Ukraine bringen konnten, unterstützen wir weiterhin auf unterschiedlichen Wegen die Bevölkerung, Jugendarbeiten, Gemeinden und Flüchtende aus der Ukraine. Im Nordwesten der Ukraine und in den angrenzenden Ländern kommen immer mehr Flüchtende an, die Hilfe brauchen. Sie kommen aus umkämpften Gebieten und suchen Schutz. Teilweise durchlaufen sie die Gegend, um an die Grenzen zu kommen, teilweise wollen sie erstmal nur in Grenznähe sein. Über bestehende Kontakte transferieren wir Spenden und Hilfsgüter. Wir möchten gerne zielgenau und hilfreich unterstützen. Auch unsere EC-Verbände in den benachbarten Ländern kümmern sich um flüchtende Menschen. Sie möchten wir ebenfalls in ihrer Arbeit unterstützen. Deshalb bleibt unser Sonderkonto „Nothilfe Ukraine“ weiterhin bestehen. Vielen Dank für alle, die sich mit ihren Spenden beteiligen.

EMPFÄNGER: Deutscher EC-Verband

IBAN: DE37 5206 0410 0000 8001 71

BIC: GENODEF1EK1

Evangelische Bank eG

Verwendungszweck: Nothilfe Ukraine – Projekt 126

Bitte unbedingt die Adresse des Spenders im Verwendungszweck mit angeben. Ende Januar 2023 wird dann unaufgefordert eine Spendenbescheinigung ausgestellt. Bei Großspenden erstellen wir diese auf Wunsch auch direkt nach dem Geldeingang.

Aktuelle News findet ihr auf unseren Social-Media-Kanälen wie z. B. Facebook https://www.facebook.com/ecjugend/

Telefonisch bittet der EC grundsätzlich nicht um Spenden. Bitte reagieren Sie auf Anrufe, die scheinbar dem guten Zweck dienen, nicht.

Israel braucht unser Gebet!

Was lange angekündigt war, wurde in der Nacht zum 14.April Wirklichkeit: Zum ersten Mal hat der Iran Israel direkt angegriffen. Am Samstagnachmittag habe ich mit unserem Mitarbeiter in Israel telefoniert. Sie waren in großer Sorge und haben sich auf das Schlimmste eingestellt. Auch wenn wir dankbar sind, dass der Angriff abgewehrt werden konnte und nur wenige Schäden entstanden sind, so ist es eine neue Stufe der Eskalation in diesem Konflikt. Der Iran hat einmal mehr deutlich gemacht, dass er kein Interesse an einer friedlichen Lösung hat, sondern sein Ziel verfolgt Israel zu vernichten.

Vor wenigen Wochen war ich zu Besuchen in Israel. Die Anspannung war deutlich zu spüren. Niemand hat Interesse an einer Eskalation und das Leid ist auf allen Seiten groß. Fast alle sind – direkt oder indirekt – vom Terroranschlag am 7. Oktober betroffen. Seit dem Kriegsausbruch habe ich eine App im Handy, die die Raketenalarme in Israel anzeigt. Unbemerkt von der Öffentlichkeit gibt es täglich Angriffe auf Israel. Hunderte, wenn nicht Tausende, Raketen wurden in den letzten Wochen auf Israel abgefeuert.

Wir stehen als Christen an der Seite Israels und ich ermutige alle EClerinnen und ECler für die Menschen in Israel zu beten. Wir beten, dass Gott sich erbarmt und einen Ausweg schafft in diesem langanhaltenden und komplexen Konflikt. 

Klaus Göttler

EC-Generalsekretär

KIDS UP

SAVE THE DATE

04. bis 06. April 2025 in Marburg

Dein Herz schlägt für die Arbeit mit Kindern?

Dann solltest du dir diesen Termin sichern. Egal ob klassische Kinder- und Jungschararbeit, Sozialraumprojekt oder Familienarbeit. Hier bekommst du starke Impulse, neue Ideen und praktische Tipps für deine Arbeit mit Kindern.

Freuen kannst du dich außerdem auf Raum zum Ausrichten auf Jesus, spannende Persönlichkeiten, Zeit für Lobpreis und vieles mehr.

Ein Neuer im EC-Vorstand

Ein Neuer im EC-Vorstand

Der Deutsche EC-Verband hat ein neues Vorstands-Mitglied: Mit Stefan Cobus wählten die rund 80 Vertreter der Landesverbände den 33jährigen in den ehrenamtlichen Vorstand. Die Vertreterversammlung fand vom 7. bis 10. März in Hattingen statt.

Stefan Cobus kommt aus Ostfriesland, lebt in Großefehn und ist verheiratet. Cobus ist beim EC Niedersachsen angestellt und arbeitet als Jugendreferent und als theologisch pädagogischer Mitarbeiter in einem Freizeitheim. Der Vertreterversammlung teilte er mit: „Ich habe dem EC in meinem Leben viel zu verdanken und möchte die EC-Arbeit mit meinen Gaben und Möglichkeiten mitgestalten.“

In ihren Ämtern bestätigten die Vertreterinnen und Vertreter Harald Dürr als ersten Vorsitzenden und Joachim Hahn als Kassierer. Karin Schüttendiebel und Niklas Osmers wurden nach ihren Amtszeiten aus dem Vorstand verabschiedet. Für ihren großen ehrenamtlichen Einsatz erhielten sie Dank und Anerkennung der Anwesenden.

Ferner beschäftigten sich die Vertreterinnen und Vertreter mit aktuellen Themen aus den Landesverbänden und des Deutschen Verbandes. Unter anderem stiegen sie gemeinsam in die Planung eines großen EC-Events 2026 ein, berieten über Kinder- und Jugendschutz im EC und erhielten Einblicke in die Arbeit der Arbeitsgemeinschaft Evangelische Jugend (aej).

Die nächste Vertreterversammlung findet im Oktober in Kassel statt.

Wir haben Theologie studiert – 7 – Thomas Hölzemann

So vielfältig wie die Beweggründe sind Theologie zu studieren, so vielfältig sind auch die Wege und Ziele, was man damit machen möchte. Wir stellen euch sieben Leute vor. Heute: Thomas Hölzemann

Darum habe ich Theologie studiert:
Schon von Jugend an hat mich das Nachdenken über Gott, das Entdecken und Systematisieren im Glauben fasziniert. Nach Ausflügen in andere Studienfächer habe ich am Ende dann doch studiert, was mich wirklich von Herzen interessierte.

Ich habe hier studiert:
An der Evangelistenschule Johanneum in Wuppertal.

Das mache ich seither beruflich damit:
Nach mehreren Jahren im Verkündigungsdienst als Gemeinschaftsprediger, Stadtmissionar und nach ein paar Jahren als Gemeinschaftsinspektor arbeite ich nun als Krankenhausseelsorger im SANA Krankenhaus Gottesfriede in Woltersdorf.

Diese Träume hatte ich zu Beginn meines Studiums:
Mit meinen Gaben und Leidenschaften wollte ich beitragen, dass einzelne Menschen, Gemeinden und unsere Gesellschaft erleben, wie viel Gutes und wie viel Kraft im glaubenserfülltem und christusgeprägtem Leben stecken. Grenzen, Lethargie, Vorbehalte und Konflikte können überwunden werden im gemeinsamen Vertrauen auf Christus.

Davon sind diese in Erfüllung gegangen ….
Ich durfte oft erleben, wie Menschen Veränderungen erlebt, Schritte gewagt und Haltungen verändert haben. Ich habe eine große Offenheit quer durch alle gesellschaftlichen Schichten über Leben, Glauben und Werte nachzudenken. Es ist ein Privileg, Zeit für solche Begegnungen zu haben, die Menschen im Licht des Evangeliums aufleuchten lassen.

… und diese zerplatzt:
Die Veränderung von Gemeinde und Verbänden, also im eigenen Umfeld, scheint viel Zeit und „Veränderungsdruck“ zu brauchen. Statt mehr vertrauensvoller Öffnung und Weite habe ich sorgenvollen Rückzug und Enge wahrgenommen.

Ein Theologiestudium sollte beginnen, wer …
dafür eine Berufung, Begeisterung und Begabung spürt und dies auch von Menschen aus der Gemeinde widergespiegelt bekommt.

Wenn ich nochmal studieren würde, wäre es …
Ein Studium in dem Theologie gemeinsam mit gesellschaftspolitischen und sozialen Inhalten verknüpft wird und weniger von der „Innensicht“ geprägt ist.

Ich liebe an meinem Beruf:
Die Momente, in denen ich selbst immer wieder über Jesus Christus staunen darf und darüber, was er auf oft ganz eigene Art bei Menschen bewirkt.

Folgendes würde ich an meinem Berufsbild ändern, wenn ich könnte:
Ganz bewusst würde ich den einzelnen Hauptamtlichen mehr Zeit und Freiraum einräumen, die eigenen Leidenschaften und Ideen einzubringen und auszuleben, statt viel Kraft und Energie in vorhandene Abläufe und den Erhalt der Strukturen zu stecken.

Wir haben Theologie studiert – 6 – Annalena Kühne

So vielfältig wie die Beweggründe sind Theologie zu studieren, so vielfältig sind auch die Wege und Ziele, was man damit machen möchte. Wir stellen euch sieben Leute vor. Heute: Annalena Kühne

Darum habe ich Theologie studiert:
Mein Traum war es schon „immer“ Jugendreferentin zu werden, mit Jugendlichen arbeiten, sie auf ihrem Lebensweg begleiten und sie zu unterstützen, so wie ich unterstützt wurde.

Ich habe hier studiert:
Fachhochschule Erfurt – B.A. in Soziale Arbeit; Diakoninnenausbildung am Diakonischen Bildungsinstitut in Eisenach, Certifikate IV in Ministry am Hillsong International Leadership College in Sydney.

Das mache ich seither beruflich damit:
Betreuerin in einer Wohngruppe, CVJM Kinder- und Jugendsekretärin und Landesjugendpastorin im EC Bayern.

Diese Träume hatte ich zu Beginn meines Studiums:
Kinder und Jugendliche auf ihrem Glaubens und Lebensweg begleiten und fördern.

Davon sind diese in Erfüllung gegangen …
alles

… und diese zerplatzt:
Dass manchmal doch der bürokratische Aufwand immer mehr und höher wird.

Ein Theologiestudium sollte beginnen, wer …
sich selbst mit seinem Glauben und Leben auseinandersetzen möchte. Handwerkszeug lernen möchte, wie man tiefer in Bibeltexte eintaucht und vor allem, wer später mal mit Menschen in allen Lebenslagen arbeiten möchte.

Wenn ich nochmal studieren würde, wäre es …
definitiv das gleiche, nur hätte ich mir eine Andere Bibelschule ausgesucht, die Pädagogisches und Theologisches besser verknüpft.

Ich liebe an meinem Beruf:
Die Arbeit mit Jugendlichen und Jungen Erwachsenen und zu sehen wie sie sich entwickeln und ihr Potenzial entfalten. Es ist so bereichernd, mit Menschen Gespräche über den Glauben und das Leben zu führen und zu sehen, wie man immer wieder positive Akzente setzen kann.

Folgendes würde ich an meinem Berufsbild ändern, wenn ich könnte:
überhöhter Erwartungsdruck und dass es eigentlich immer zu viel Arbeit für zu wenige Menschen gibt.

Wir haben Theologie studiert – 5 – Marco Gogg

So vielfältig wie die Beweggründe sind Theologie zu studieren, so vielfältig sind auch die Wege und Ziele, was man damit machen möchte. Wir stellen euch sieben Leute vor. Heute: Marco Gogg

Darum habe ich Theologie studiert:
Nach meiner Ausbildung zum Automobilkaufmann wurde mir sehr schnell klar, dass ich mich lieber in Menschen anstatt in den Verkauf von Autos investieren möchte. Da sich danach in einem Praktikum in einer Gemeinde immer mehr zeigte, wie gerne ich die Arbeit mache, hab ich mich für eine Ausbildung zum Hauptamtlichen Dienst im Reich Gottes entschieden. Die Grundlage sehe ich dafür im Theologie Studium.

Ich habe hier studiert:
Theologisches Seminar St. Chrischona.

Das mache ich seither beruflich damit:
Ich war drei Jahre Jugendpastor in einer Gemeinde und bin danach als Leiter in den Landesverband ECJA (heute EC-West) gewechselt. Im Sommer diesen Jahres änderte sich mein Schwerpunkt auf Geschäftsführende Tätigkeiten.

Diese Träume hatte ich zu Beginn meines Studiums:
Durch meinen Dienst Menschen zu Jesus zu führen und mit anderen Christen in enger Gemeinschaft zu leben.

Davon sind diese in Erfüllung gegangen …
Ich habe immer wieder erlebt wie Menschen zum ersten Mal und auch wieder neu Jesus kennen lernen durften. Ebenso erlebe ich geniale Gemeinschaft mit FSJlern, Kollegen und mit anderen Christen.

… und diese zerplatzt:
Ich dachte zu Beginn, dass ich mal im Osten Deutschlands leben und arbeiten werde. Das ist nicht so gekommen.

Ein Theologiestudium sollte beginnen, wer …
Lust hat selbständig zu arbeiten und bereit ist auch durch schwere Zeiten zu gehen.

Wenn ich nochmal studieren würde, wäre es …
Theologie.

Ich liebe an meinem Beruf:
Die vielfältigen Aufgaben, Events und Freizeiten, die Begegnungen und Gespräche mit Menschen, das selbständige Arbeiten und die gute Vereinbarkeit mit Familie.

Folgendes würde ich an meinem Berufsbild ändern, wenn ich könnte:
Das negative Bild über die Arbeit in einer Gemeinde.

EC-Einsteigertage

Hallo!

Zu den EC-Einsteigertagen bist du eingeladen, wenn du ganz frisch oder erst seit letztem Jahr als Referentin oder Referent im EC tätig bist.
Wir bieten dir Begegnungen, geistliche Zeiten, Meet & Greet, Infos über Jugendarbeit in 4D, Mitgliedschaft, Chancen eines Jugendverbands und vieles mehr, das dir bei deiner Arbeit im EC hilft. Du lernst die DNA und die Arbeitsbereiche des EC und Gnadauer Verbands kennen und erfährst, wie wir dich bei deinen Aufgaben unterstützen können.
Melde dich an! Es lohnt sich!

Termin und Ort

von 18. September 2024, 11:00 Uhr,
bis 19. September 2024, 15:30 Uhr
im EC-Freiraum in Kassel (Leuschnerstr. 74)

Für Übernachtung und Verpflegung sorgen wir.

Zeitplan

18. SEPTEMBER 2024
10:30 UhrAnkommen & Snack
11:00 UhrWelcome , Vorstellungsrunde, Erwartungen, Zweierschaft
11:30 UhrTime Out & Worship
12:30 UhrMittagessen mit Meet & Greet mit den DV-Referenten
14:00 – 18:00 Uhr
(mit Pausen)
Entdecken, was unsere (geistliche) Leidenschaft ist
und wie wir sie in unserem Beruf leben können

Thema 1: Rolle als EC-HA
Thema 2: Haltung als EC-HA
Thema 3:
– Bücher, Veröffentlichungen
– Methoden
– Expertise der DV-Referenten
19:00 – 21:00 UhrBuffet, Musik, Lobpreis, Interview, Zeugnis
19. SEPTEMBER 2024
08:30 UhrFrühstück
09:15 – 12:30 Uhr
(mit Pausen)
Der Rahmen, wie wir die Leidenschaft im EC praktisch leben können
Thema 4: Sinn und Chancen eines Jugendverbands
Thema 5: Mitgliedschaft
Thema 6: Orga & Struktur des EC
12:30 UhrMittagessen
13:45 UhrFührung durch die EC-Zentrale; Kennenlernen des Deutschen EC-Verbands als Dienstleister,
Inhaltliches und Orga, Angebote der Arbeitsbereiche …
14:30 UhrFocus
15:30 UhrEnde
Änderungen vorbehalten

Anmeldung

bitte bis spätestens 6. September 2024

Kontakt

Ingo Müller

Referent für Teenager und Team-EC

Andreas Müller

Referent für Jugendevangelisation

Ruben Ullrich

Referent für Jugend- und Junge-Erwachsenen-Arbeit, Leiter Jugendarbeit in 4D

Wir haben Theologie studiert – 4 – Jan Rüggemeier

So vielfältig wie die Beweggründe sind Theologie zu studieren, so vielfältig sind auch die Wege und Ziele, was man damit machen möchte. Wir stellen euch sieben Leute vor. Heute: Jan Rüggemeier

Darum habe ich Theologie studiert:
Zunächst hatte ich mich von mir aus für ein Studium der Wirtschaftsinformatik in Mannheim entschieden. Ohne die Gewissheit der Berufung und die Ermutigung von guten Freunden und Freundinnen, hätte ich den Studienwechsel zur Theologie wohl gar nicht gewagt. Die Gewissheit, das richtige Studienfach gewählt zu haben, hat mich durch alle Höhen und Tiefen, die ein solches Studium bereithalten kann, getragen.

Ich habe hier studiert:
Ich habe in Heidelberg die biblischen Sprachen (Hebräisch, Griechisch) gelernt und das Grundstudium absolviert. Nach einem überaus gewinnbringenden Auslandsjahr an der Universität in Oxford, wo ich in einer ökumenischen Gemeinschaft im C.S. Lewis Haus gewohnt hab und die Vielfalt christlicher Traditionen kennen lernen durfte, bin ich nach Tübingen weitergezogen. Hier habe ich mein 1. Theologisches Examen abgelegt. Das Theologiestudium macht einem den Wechsel zwischen verschiedenen Studienorten super leicht und so kann man im Verlauf der Jahre sehr gut unterschiedliche Frömmigkeitstraditionen, Glaubensüberzeugungen und theologische Schulen kennen lernen.

Das mache ich seither beruflich damit:
Nach meinem Theologiestudium haben sich bei mir Zeiten in der Gemeindearbeit und an der Universität abgewechselt. Die Frage, wie sich die Erkenntnisse der Theologie und der neutestamentlichen Wissenschaft für das heutige Gemeindepfarramt oder auch den Religionsunterricht fruchtbar machen lassen, ist für mich bis heute wichtig geblieben. Als Hochschullehrer für Theologie und das Neue Testament übernehme ich aus meiner Sicht immer auch einen Dienst für die Kirche: ich begleite zukünftige Pfarrerinnen und Pfarrer sowie angehender Religionslehrerinnen und Religionslehrer und bilde sie für die vielfältigen Aufgaben in der Gemeinde und Schule aus.

Diese Träume hatte ich zu Beginn meines Studiums:
Ich bin ziemlich unbedarft ins Theologiestudium gestartet und hatte gar keine genauen Vorstellungen, Erwartungen oder Träume.

Davon sind diese in Erfüllung gegangen …
Auch wenn ich keine ganz konkreten Erwartungen hatte, ist die Grundhoffnung, dass mich das Studium in meinem eigenen Glauben reifen und Gott besser verstehen lässt, in Erfüllung gegangen. Das Studium hat viele neue Fragen aufgeworfen, aber mich nie fragend oder gar ratlos zurückgelassen. Es ist schon ein wirklich großes Privileg, sich über mehrere Jahre ausführlich und intensiv mit Fragen des eigenen Glaubens, der menschlichen Existenz sowie den Tiefen (und manchmal auch Abgründen) der biblischen Texte und ihres historischen Kontextes beschäftigen zu können.

… und diese zerplatzt:
Keine. Aber ich nehme heute wahr, dass die Theologischen Fakultäten unter großem hochschulpolitischen Druck stehen und dass es mittlerweile keine Selbstverständlichkeit mehr ist, an etlichen Standorten Theologie studieren zu können.

Ein Theologiestudium sollte beginnen, wer …
Auch wenn ich selbst eine Berufung zum Studium empfunden habe, ist das kein Muss. Für den Anfang sind Neugier, Entdeckerlust und die Bereitschaft, sich im eigenen Denken hinterfragen zu lassen, auch ganz gute Startvoraussetzungen. Erfahrungen mit der kirchlichen Arbeit und eigene Glaubensüberzeugungen können von Vorteil sein, aber der weite Rahmen einer Universitätsausbildung bietet die Chance, dass sehr unterschiedliche Menschen Theologie studieren können.

Wenn ich nochmal studieren würde, wäre es …
wieder Evangelische Theologie auf Pfarramt.

Ich liebe an meinem Beruf:
Ich selbst bezeichne mich gerne als Hochschullehrer (nicht als Professor), weil in diesem Wort besser zum Ausdruck kommt, was mir besonders wichtig ist: die Lehre und die Begegnung mit Studierenden. Aktuell versuche ich in Forschung und Lehre die Möglichkeiten der Digitalisierung, der Virtual Reality und der KI für das Verständnis neutestamentlicher Texte und der Umwelt der Bibel auszuloten. Ich mag es, auf verschiedenen Ebenen den Spagat zwischen uralten Glaubenszeugnissen und dem Hier und Heute zu wagen.

Folgendes würde ich an meinem Berufsbild ändern, wenn ich könnte:
Ich erlebe es immer wieder als Gewinn, wenn Studierende mitten im Studium für eine Zeit ins Gemeindepraktikum gehen oder ältere Berufswechsler an Seminaren teilnehmen. Meines Erachtens würde es sich lohnen, die Lehre und Forschung an der Universität noch stärker mit verschiedenen Gesellschaftsbereichen zu verknüpfen. Wechselnde Ausbildungsphasen zwischen Praxis und akademischer Reflexion könnten – ähnliche wie vielerorts beim Lehramtsstudium – ein erster Schritt in diese Richtung sein. Ansonsten: Ich übe meinen Traumberuf aus und möchte daran nichts
grundsätzlich ändern.

Wir haben Theologie studiert – 3 – Steffi Pfalzer

So vielfältig wie die Beweggründe sind Theologie zu studieren, so vielfältig sind auch die Wege und Ziele, was man damit machen möchte. Wir stellen euch sieben Leute vor. Heute: Steffi Pfalzer

Darum habe ich Theologie studiert:
Ich habe ein Praktikum im Bereich der Gemeindearbeit gemacht und dabei gemerkt, dass das „mein Ding“ ist. Und dann hatte ich das Gefühl, Gott lässt nicht los und möchte mich gerne im hauptamtlichen Dienst haben.

Ich habe hier studiert:
An der Evangelistenschule Johanneum in Wuppertal.

Das mache ich seither beruflich damit:
Ich war die ersten Jahre im CVJM Landesverband Bayern und dort als Jungscharreferentin unterwegs. Dann habe ich eine Zeitlang Religionsunterricht in einer Grundschule gegeben. Im Anschluss war ich elf Jahre beim Deutschen EC-Verband tätig und dort im Bereich des BORN-Verlags und jetzt bin ich seit ein paar Monaten beim SCM Verlag angestellt – also im Prinzip seit Jahren raus aus dem hauptamtlichen Verkündigungsdienst.

Diese Träume hatte ich zu Beginn meines Studiums:
Ich wollte gerne mit jungen Menschen unterwegs sein und durch Wort und Tat den Menschen Jesus lieb machen.

Davon sind diese in Erfüllung gegangen …
Eigentlich passt das immer noch recht gut – nur in anderer Art und Weise als ich mir das damals vorgestellt habe.

… und diese zerplatzt:
Zerplatzt ist nichts – es hat sich nur verändert.

Ein Theologiestudium sollte beginnen, wer …
Jesus mag und Menschen!

Wenn ich nochmal studieren würde, wäre es …
Grafikdesign.

Ich liebe an meinem Beruf:
dass er so vielfältig ist.

Folgendes würde ich an meinem Berufsbild ändern, wenn ich könnte:
Wer der Meinung ist, man sollte etwas ändern, der soll anfangen und den ersten Schritt machen!

Wir haben Theologie studiert – 2 – Matthias Pankau

So vielfältig wie die Beweggründe sind Theologie zu studieren, so vielfältig sind auch die Wege und Ziele, was man damit machen möchte. Wir stellen euch sieben Leute vor. Heute: Matthias Pankau

Darum habe ich Theologie studiert:
Eigentlich wollte ich Medizin studieren. Ich hatte das Bild von Göttern in weiß vor Augen. Nach einem Praktikum in einer Klinik war mir aber schnell klar, dass ich kein Mediziner bin. Mein Großvater war Pfarrer. Das hat mich geprägt. Also entschied ich mich am Ende für
das Theologiestudium.

Ich habe hier studiert:
Latinum, Graecum und Hebraicum sowie meine Bibelkunde habe ich an der Lutherischen Theologischen Hochschule der SELK in Oberursel gemacht. Anschließend habe ich das Studentenleben in Heidelberg und Leipzig genossen.

Das mache ich seither beruflich damit:
Seit 2008 bin ich ordinierter Pfarrer im Ehrenamt der sächsischen Landeskirche. Mein Geld verdiene ich allerdings
als Journalist.

Diese Träume hatte ich zu Beginn meines Studiums:
Ich hatte das klassische lutherische Pfarrhaus vor Augen – ein gastfreundliches Haus mit offenen Türen. So, wie ich es im Pfarrhaus meiner Großeltern erlebt habe. Es ist für mich bis heute das Ideal des klassischen Pfarrhauses.

Davon sind diese in Erfüllung gegangen …
Ich bin ordinierter Pfarrer

… und diese zerplatzt:
Ein Pfarrhaus am See irgendwo in Mecklenburg-Vorpommern ist es nie geworden. Davon träume ich nach wie vor.

Ein Theologiestudium sollte beginnen, wer …
mit beiden Beinen fest im Leben steht und zugleich wirklich an den dreieinigen Gott der Bibel glaubt und diesen Glauben fröhlich und selbstbewusst weitergeben möchte.

Wenn ich nochmal studieren würde, wäre es …
wohl wieder Theologie. Denn Blut kann ich immer noch keines sehen…

Ich liebe an meinem Beruf:
Dass ich als Journalist gute Geschichten erzählen kann. Das verbindet den Beruf des Journalisten übrigens mit dem des Pfarrers. Denn auch die biblischen Geschichten wollen gut erzählt, ausgelegt und in die Gegenwart übertragen werden.

Folgendes würde ich an meinem Berufsbild ändern, wenn ich könnte:
Ich würde nichts ändern. Es ist gut so, wie es ist.

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