„Sieh doch: Der über Israel wacht, der schläft und schlummert nicht.“ (Ps.121,4)
Aus aktuellem Anlass ist mir dieser Vers in den Sinn gekommen. Mich erschüttern die Ereignisse in Israel sehr. Unsägliches Leid kommt über viele Familien. Gestern habe ich mit Benjamin Funk telefoniert. Er ist einer unserer Mitarbeiter. Er arbeitet für uns freiberuflich im Bereich „Social Media“ und lebt mit seiner Familie im Norden Israels. Zu den Ereignissen in Israel schreibt er: „Es wird berichtet, dass etwa 700 Menschen in ihren Häusern und auf den Straßen getötet wurden. Zudem gibt es Berichte über mehr als 100 Geiseln, die von der Hamas im Gaza-Streifen festgehalten werden. Einige der Bilder, die in den Medien gezeigt wurden, sind schwer zu ertragen. Wir werden sie nicht vergessen. Es bricht unser Herz.
Unseren Sohn, der beim Militär ist, haben wir in der Frühe zum Bahnhof gebracht, ob er in Gaza oder Norden kommt, unklar. Unsere Freunde und Bekannte, darunter auch die Freunde unserer Kinder, sind bereits und teilweise an vorderster Front im Einsatz. Alex, ein Freund von unserem Sohn, ist heute morgen in Gaza gefallen. Am Freitag waren sie noch miteinander beim Kegeln.“
Wir werden immer wieder Gebetsanliegen posten. Es ist ein entsetzliches Drama, das vielen Menschen unsagbares Leid zufügt. Während ich diese Zeilen schreibe, bekomme ich die Nachricht, dass es im Norden weitere Unruhen gibt. Bitte betet für Beni und seine Familie. Betet für alle Menschen, die von diesem Krieg betroffen sind. Betet für Frieden für Israel.
„Der HERR behütet dich vor allem Bösen. Er wacht gewiss über dein Leben. Der HERR behütet dein Gehen und Kommen von heute an bis in alle Zukunft.“ (Psalm 121,7+8)
Klaus Göttler EC-Generalsekretär
Update (09.10.23) unseres Kollegen Beni:
Liebe EClerinnen und ECler, Im Süden finden derzeit heftige Kämpfe statt, vor allem, weil weiterhin Terroristen Israel infiltrieren. Mittlerweile kämpfen 35 Bataillone im Süden bzw. machen sich bereit. Die Situation ist komplex, wir befinden uns im Krieg, was man im ganzen Land spürt.
Wir sind alle diszipliniert, halten zusammen und unterstützen einander. Die Solidarität ist riesig und selbstverständlich leisten auch wir unseren Beitrag.
Seit 24 Stunden haben wir militärischen Dauerflugbetrieb über uns. Und auf den Autobahnen werden seit Tagen schweres Gerät in den Süden gebracht. Im Norden (also bei uns) werden alle Militärbasen, es gibt sogenannte Reservebasen, in Gefechtsbereitschaft versetzt und entsprechend belegt.
Schulen, Kindergärten und viele Veranstaltungen sind derzeit unterbrochen.
In unserer Region ist es recht ruhig, aber angespannt. Viele Familien haben Menschen aus dem Süden und Zentrum aufgenommen. Abends sind unsere Spielplätze gut gefüllt. Wir alle benötigen Gemeinschaft und Gespräche.
Es kommen entsprechende Warn- und Informations-Apps zum Einsatz, und es gibt bestimmte Informationsgruppenchats. Der Katastrophenschutz läuft und funktioniert.
Wie geht es weiter?
Es wird zu einem Bodentruppeneinsatz kommen. Wir beten für alle, die jetzt kämpfen müssen. Mit Hoffnung und Gebet schauen wir darauf, dass es im Norden (Libanon) ruhig bleibt.
Bitte betet für alle, die im Kampfe stehen und im IDF dienen. Das sind viele Menschen aus unserem Ort, Freunde, alle anderen und natürlich auch unser Sohn.
Update (07.10.23) unseres Kollegen Beni:
Unser Kollege Benjamin lebt mit seiner Familie in Israel. Er hat uns, verbunden mit der Bitte um Gebet, folgende Info gesendet:
Als ich am Samstagmorgen von einem Raketenalarm erfuhr, konnte ich es zunächst kaum glauben. Doch die Ereignisse, die sich jetzt in Israel abzeichnen, sind beispiellos und übertreffen alles, was seit dem Yom Kippur Krieg geschehen ist.
Terroristen haben sowohl zu Lande, zu Wasser als auch aus der Luft Angriffe auf Ortschaften verübt, wobei sie nicht vor Frauen, Kindern und Babys halt gemacht haben. Aktuell verzeichnen wir über 700 Verletzte, darunter viele Schwerverletzte, sowie mehr als 40 Todesopfer. Zudem wurden 70 Personen in den Gazastreifen entführt, sowohl Soldaten als auch Zivilisten, Senioren, Mütter mit Babys. Die Zahlen werden mit Sicherheit deutlich steigen.
Die aktuelle Lage lässt die Gefahr eines umfassenden Krieges realer erscheinen als je zuvor. Der Frieden in der Region ist ernsthaft gefährdet. Angesichts der aktuellen Situation bleibt abzuwarten, ob auch andere Akteure, wie die Hisbollah aus dem Norden, in den Konflikt eingreifen werden. Wir im Norden sind angespannt. In unseren Orten ruft man auf, sich freiwillig für Patrouillen zu melden.
Es ist mit Anschlägen von Sympathisanten zu rechnen, und wenn die Hisbollah in den Krieg eingreift, haben wir auch hier Rahmendauerbeschuss.
Bitte betet für die Menschen, das Land und um Gottes Eingreifen.
Die Not in der Ukraine ist groß. Nachdem wir erfolgreich Medikamente für 25.000 EUR in die Ukraine bringen konnten, unterstützen wir weiterhin auf unterschiedlichen Wegen die Bevölkerung, Jugendarbeiten, Gemeinden und Flüchtende aus der Ukraine. Im Nordwesten der Ukraine und in den angrenzenden Ländern kommen immer mehr Flüchtende an, die Hilfe brauchen. Sie kommen aus umkämpften Gebieten und suchen Schutz. Teilweise durchlaufen sie die Gegend, um an die Grenzen zu kommen, teilweise wollen sie erstmal nur in Grenznähe sein. Über bestehende Kontakte transferieren wir Spenden und Hilfsgüter. Wir möchten gerne zielgenau und hilfreich unterstützen. Auch unsere EC-Verbände in den benachbarten Ländern kümmern sich um flüchtende Menschen. Sie möchten wir ebenfalls in ihrer Arbeit unterstützen. Deshalb bleibt unser Sonderkonto „Nothilfe Ukraine“ weiterhin bestehen. Vielen Dank für alle, die sich mit ihren Spenden beteiligen.
EMPFÄNGER: Deutscher EC-Verband
IBAN: DE37 5206 0410 0000 8001 71
BIC: GENODEF1EK1
Evangelische Bank eG
Verwendungszweck: Nothilfe Ukraine – Projekt 126
Bitte unbedingt die Adresse des Spenders im Verwendungszweck mit angeben. Ende Januar 2023 wird dann unaufgefordert eine Spendenbescheinigung ausgestellt. Bei Großspenden erstellen wir diese auf Wunsch auch direkt nach dem Geldeingang.
Telefonisch bittet der EC grundsätzlich nicht um Spenden. Bitte reagieren Sie auf Anrufe, die scheinbar dem guten Zweck dienen, nicht.
Wir haben uns über die rege Teilnahme am Online-Event zum neuen Feiert-Jesus-sechs-Liederbuch sehr gefreut! Weil viele von euch die Idee gut fanden, haben Klaus Göttler und Andy Müller zum erneuten Musik & Talk junge Künstlerinnen und Künstler eingeladen, die neue Songs im Feiert Jesus sechs veröffentlicht haben. Mit dabei sind Jonnes, Daniela Hogger und Chris Lass. Zusammen mit ihnen schenken wir dir einen Abend rund um neue Lieder im Feiert Jesus sechs. Du lernst neben den Liedern auch Hintergründe zu Songs und den Autoren kennen. Ein musikalisch inspirierender Abend für dich und deine ganze Jugendarbeit.
Der Anspruch, authentisch leben zu wollen, ist gut. Was aber, wenn man daran zu scheitern droht? Tipps dazu, warum man locker bleiben kann, gibt EC-Referent Christian Petersen.
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Wie es aktuell armenischen Geschwistern geht, hat Datev Basmajijan für uns aufgeschrieben. Er ist Jugendpastor in Syrien und dem Libanon. Die meisten der EClerinnen und ECler, die dort leben, sind armenische Christen. Auf deren Schicksal macht Datev aufmerksam. Hier geht’s zum Beitrag aus der aktuellen Ausgabe von „entschieden“.
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Der Geschäftsführer des Gemeinschaftswerks für evangelische Publizistik (GEP), Jörg Bollmann, sagt: „Wenn Gott mich berührt, dann sage ich das auch.“ Ihm ist es wichtig, authentisch zu leben. Was ihm dabei hilft und Tipps dazu, wo geeignete Vorbilder zu finden sind, lest ihr hier.
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Die neue Ausgabe von „entschieden“ ist da, mit einem spannenden Schwerpunktthema:
Wie kann es gelingen, als Christin oder Christ authentisch zu leben? Wie kann man damit umgehen, wenn der eigene Anspruch hoch – vielleicht zu hoch – ist? Diese Fragen beschäftigen junge Menschen in unseren Teen- und Jugendkreisen. Beim Jugendverband „Entschieden für Christus“ (EC) treffen sich wöchentlich mehr als 40.000 junge Leute in verschiedenen Altersgruppen. Ideen dazu, wie „echtes Leben“ funktionieren kann, geben in der aktuellen Ausgabe von „entschieden“ unter anderen die EC-Referenten Christian Petersen und Thomas Seeger sowie GEP-Geschäftsführer Jörg Bollmann.
Außerdem teilt unser freier Mitarbeiter Benjamin Funk aus Israel Eindrücke aus seinem Leben, das sich in den vergangenen Wochen mit Beginn des Krieges so drastisch gewandelt hat. Aber es gibt auch Hoffnungsvolles: Lest in dieser Ausgabe, wie der EC Menschen in Peru und in der Ukraine hilft. Persönliche Kontakte ermöglichen uns zielgerichtete Hilfen gerade dort, wo Menschen es am dringendsten brauchen.
Einen kleinen Vorgeschmack auf die Inhalte des Magazins erhaltet ihr hier mit dem Beitrag von Benjamin Funk aus Israel, der erklärt, warum er gerade jetzt umso mehr „entschieden“ für Christus ist.
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Anfang November gab es im Distrikt Jajarkot (Westnepal) ein Erdbeben der Stärke 6,4 – das zweitstärkste nach dem Erdbeben im Jahr 2015. Glücklicherweise gab es dieses Mal weniger Opfer; dennoch verloren mindestens 150 Menschen ihr Leben, viele weitere wurden verletzt und mehrere tausend Häuser zerstört. Unser Arbeitsbereich der Sozial-Missionarischen Arbeit (SMA) ist auch in Nepal aktiv. Gott sei Dank sind die Kinder, Jugendlichen und Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter direkt in unseren Projekten nicht betroffen.
Obwohl unsere Projekte nicht im Erdbebengebiet liegen, erhielten wir von „Milap“ eine Anfrage der finanziellen Unterstützung. „Milap“ ist eine der größeren christlichen Organisationen und mobilisiert primär Ehrenamtliche, um den Menschen zu helfen. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind auch im Erdbebengebiet, das besonders schwer zugängliche Bezirke umfasst, aktiv. Sie verteilen Decken, Hygieneartikel, Schulmaterialien und Regenplanen. Die SMA unterstützt die Menschen mit einer Soforthilfe von 10.000 €, die durch allgemeine Spenden für die SMA ermöglicht werden konnte. Hilfe ist vor Ort dringend notwendig. Wir danken euch sehr für eure allgemeinen Spenden, durch die wir an dieser Stelle zusätzlich „Hoffnung schenken“ können.
Ein Bericht zu der humanitären Hilfe in Jajarkot wird es im Osterrundbrief der SMA geben.
Im Oktober bestätigte die Vertreterversammlung des Deutschen EC-Verbandes das Commitment „Auf Augenhöhe“.
Die rund 80 Anwesenden bei der Vertreterversammlung des Deutschen EC-Verbandes in Kassel machten eins deutlich: Sie wollen auf Augenhöhe mit Gemeinden arbeiten. Dazu bestätigten sie am Wochenende einstimmig das Commitment „Auf Augenhöhe“, das der Gnadauer Verband bereits im September verabschiedet hatte. Das Commitment ist ein Ergebnis des Prozesses „Weites Land“, den der Gnadauer Verband vor drei Jahren gestartet hatte.
Der EC ist als Jugendverband eigenständig organisiert. Gemeinschaftsverbände, in denen die Jugendarbeit vom EC verantwortet wird, fördern die Eigenständigkeit des EC. Gleichzeitig zielt die Jugendarbeit immer auch darauf ab, die nachfolgende Generation in den Gemeinden der Gemeinschaftsverbände zu beheimaten. Dass diesem Grundsatz und den daraus abgeleiteten Strukturmodellen alle Vertreterinnen und Vertreter zugestimmt haben, ist für Klaus Göttler ein Grund zur Freude.
Der Generalsekretär des Deutschen EC-Verbandes, der am Commitment maßgeblich beteiligt war, sagt: „Ich freue mich über die einstimmige Entscheidung das Commitment „Auf Augenhöhe“ für uns als EC-Bewegung zu übernehmen. Das ist ein starkes Signal, dass wir als EC partnerschaftlich in enger Verbindung mit den Gemeinschaftsverbänden unterwegs sein wollen und gemeinsam Verantwortung übernehmen für die generationsübergreifende Gemeindearbeit.“
Auf der Seite Spendenprojekte – Deutscher EC-Verband Deutscher EC-Verband findet ihr aktuelle Informationen über Projekte, die uns derzeit ein Herzensanliegen sind. Neu: Wir haben einige Daten und Fakten zusammengetragen, sodass ihr euch besser über die Projekte informieren könnt. Über persönliche Nachfragen freuen wir uns natürlich trotzdem sehr!
Unterstützt die Arbeit mit Gebet und Spenden. Ihr investiert darin, dass Kinder und Jugendliche von Jesus erfahren und dass wir – der Deutsche EC-Verband – unsere Arbeit tun können. Danke für eure Verbundenheit!
Zweimal im Jahr senden wir Ihnen diese Infopost, in der wir Sie auf dem Laufenden halten über das, was beim EC los ist. Indem Sie uns mit Gebet und Spenden unterstützen, investieren Sie in die nächste Generation. Unsere Arbeit hat immer zum Ziel, dass Menschen Jesus Christus kennenlernen. Dazu tragen nicht nur diejenigen Kollegen bei, die auf den Bühnen unterwegs sind, sondern auch viele Menschen hinter den Kulissen. Diese Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter möchten wir Ihnen zukünftig vorstellen, damit Sie wissen, wer die Arbeit tut, die so wichtig ist, aber selten im Vordergrund steht. Heute stellen wir Hans-Peter Eberlein und Sabine Entschel vor:
Hans-Peter Eberlein
ist mit 80 Prozent angestellt und arbeitet als Verwaltungsleiter. Er kümmert sich um gute Prozesse und effiziente Abläufe beim EC. So hat er in den vergangenen Jahren komplexe Veränderungen in die Wege geleitet und begleitet: Unsere Adressverwaltung ist von einem veralteten Tool auf Optigem umgestiegen und Hans-Peter hat maßgeblich die Einführung von Microsoft 365 und von Teams begleitet. „Den EC zukunftsfähig machen“ ist sein Thema – und mit seiner ruhigen und um Ausgleich bemühten Art ist er für den EC ein unschätzbar wichtiger Mitarbeiter.
Sabine Entschel
arbeitet zu 100 Prozent im Bereich der Sozial-Missionarischen Arbeit (SMA). Wer ein Patenkind über die SMA hat, hatte sicher schon einmal Kontakt mit Sabine. Neben der Rundbriefbetreuung unterstützt sie außerdem, wenn es darum geht, Menschen sprachfähig zu machen, die die Aktivitäten der SMA ehrenamtlich verbreiten. Wir nennen diese wertvolle Personengruppe Botschafter.
„Der Impuls von Thomas Seeger, den ich in entschieden gelesen habe, hat mir Mut gemacht und Hoffnung gegeben. Danke dafür!“ – Leserin Steffi G. –
„Danke, dass ich über entschieden erfahren kann, was aktuell in ‚meinem EC‘ läuft!“- Leserin Martina E. –
Das EC-Magazin „entschieden“ ist ein 40-seitiges Quartalsmagazin. In jeder Ausgabe gibt es ein Schwerpunktthema, das Aktuelles aus verschiedenen Perspektiven beleuchtet. Es bildet die Breite der EC-Bewegung in Deutschland ab und stellt zugleich immer wieder den Mittelpunkt aller EC-Aktivitäten, Jesus Christus, ins Zentrum.
Die Köpfe hinter „entschieden“ sind so vielseitig wie die EC-Bewegung selbst. Ihr gemeinsamer Nenner: Sie tun ihre Arbeit ehrenamtlich. Und trotzdem kostet „entschieden“ Geld: Die Grafik können wir ohne externe Unterstützung nicht stemmen. Außerdem fallen Druck- und Versandkosten an. Die Reaktionen, die wir auf „entschieden“ bekommen, sind durchweg positiv und ermutigend. Das Magazin hilft Aktiven auf dem Laufenden zu bleiben und ist für Supporter ein guter Kanal, um mit dem EC verbunden zu bleiben.
Damit das so bleiben kann, bitten wir um Ihre Spende für „entschieden“.