Neuer Referent beim Deutschen EC-Verband

Ruben Ullrich ist neuer Referent beim Deutschen EC-Verband. Er ist zuständig für die Zielgruppe Junge Erwachsene und auch Studierende. Da Ruben sich auch sehr für Musik und Gaming interessiert, wird er euch mit Sicherheit zukünftig auch bei solchen Themen im EC begegnen.

Ruben hat uns zu seinem Dienstantritt im Januar 2022 einige Fragen beantwortet.

Die Fragen stellte Stefanie Ramsperger.

Ruben Ullrich

Was verbindest du mit unserem
EC-Claim „besser zusammen“?

Ich denke sofort an eine große Tafel, an der viele verschiedene unterschiedliche Menschen zusammen kommen. Jeder hat ein bisschen was dabei. Eine Geschichte, was zu essen, ein Musikinstrument, vielleicht tanzt auch jemand. Und die Masse und Vielfalt bilden zusammen was chaotisch-schönes. Leben. Ich denke an Vielfalt, Unterschiedlichkeit und Ökumene. 

Warum hast du dich
für Christus entschieden?

Ich will ehrlich sein: das Leben, mein Leben, ist komplex. Anstrengend. Wunderschön. Voller Fragen. Voller Herausforderungen. Einfach herrlich. 
Auch wenn mich mein Glaube, wenn Jesus, mich oft herausfordert, ich manchmal zweifle, komme ich doch am Ende zu dem Schluss, dass ich ohne nicht kann und nicht will. Weil mein Glaube mir Kraft und Hoffnung für den neuen Morgen geben.

Was hast du gemacht,
bevor du beim EC angefangen hast? 

Abitur, Studium, Arbeit. Eigentlich ein sehr klassischer Lebenslauf. Besonders ist vielleicht, dass ich nach dem Abi zuerst angefangen habe Deutsch und Biologie zu studieren. Damals wollte ich den Ruf in die Hauptamtlichkeit nicht hören und hatte die fixe Idee Lehrer zu werden. Nach einigen Schlüsselerlebnissen, die ich gerne mal bei einem Kaffee oder Bierchen zum Besten geben kann, bin ich dann aber doch noch an die CVJM Hochschule gegangen. Danach ging es nach Köln, um dann wieder in Kassel zu landen. Nachdem ich hier in Kassel über drei Jahre beim CVJM Deutschland gearbeitet habe, bin ich nur „wieder“ beim EC. Denn: Was vielleicht die Wenigsten wissen: ich habe schonmal hier in der Zentrale gearbeitet. Als Bernd Pfalzer und Karsten Hüttmann ihr Projekt „Heimsuchung“ starteten, durfte ich die beiden unterstützen und viele, viele Diagramme erstellen. Geblieben sind eine Freundschaft zu Bernd und Karsten und die Verbundenheit zum EC. 

Warum bist du Hauptamtlicher im christlichen Bereich geworden?

Weil das der Beruf ist, indem meine Leidenschaften, Begabungen, Begrenzungen und Berufungen am besten zusammenkommen.

Welche Hobbys hast du?

Ich bin leidenschaftlicher Musiker, Jogger, Gamer und Leser.

Was können junge Menschen
von dir abschauen? 

Puh, spannende Frage. Eine Eigenschaft, die ich selber sehr an mir schätze, ist mein Optimismus. Mein positiver Blick auf das Morgen und die Möglichkeiten, dieses zu gestalten. Ich weiß nicht, ob man sich das abschauen kann, aber ich wünsche es auf jeden Fall jedem.

Worauf freust du dich
besonders beim EC?

Zunächst mal freue ich mich sehr auf die Zentrale in Kassel und das Miteinander dort. Das habe ich schon 2014 als sehr wertschätzend wahrgenommen. Ich freue mich auf das Team und die gemeinsamen Aktionen, Seminare oder Tagungen, die wir planen werden. 
Außerdem freue ich mich auf die Begegnung mit der „Basis“, wie man so schön sagt. ECs vor Ort zu besuchen, kennenzulernen und mit ihnen gemeinsam Zukunft für junge Erwachsene zu gestalten. Das wird sicherlich richtig gut werden!

Welche Schwerpunkte wirst du
in deiner Arbeit setzen?

So ganz hat sich noch nicht alles festgezurrt, einiges ist gerade noch im werden. Klar ist aber, dass ich für den Bereich „junge Erwachsene“ verantwortlich bin. In diesem Zusammenhang darf ich mich zum Beispiel um StudiEC kümmern, darf mich um Publikationen bemühen, aber auch in neuere Bereiche investieren. Konkret möchte der EC hier in das Thema „Musik“ und „Gaming“ investieren. Wenn ihr hierzu Ideen oder Anregungen habt, was da auf deutschlandweiter Ebene gebraucht werden könnte, dann meldet euch gerne bei mir!

Wie kann EC an Hochschulen bekannter werden?

Ich glaube das wichtigste Tool für einen deutschlandweit arbeitenden Verband sind Netzwerke. In entsprechende Netzwerke zu investieren, sich bekannter zu machen und zur Sprache zu bringen halte ich für die Türen, um bekannter zu werden.  Und natürlich über die Studierenden. Wenn die ihre Begeisterung für christliche Vereine mit in ihre Vorlesungen tragen, dann ist schon sehr viel gewonnen.

Wenn du einen Wunsch frei hättest,
was würdest du dir wünschen?

Uneigennützig: Dass jeder Mensch erkennt, dass er/sie wertvoll und geliebt ist, damit jeder Mensch angst- und sorgenfrei leben kann.
Eigennützig: Ich würde so, so gerne jedes Instrument der Welt spielen können. Das wäre schön 🙂

Ruben hat zuvor drei Jahre lang als Referent beim CVJM Deutschland gearbeitet. Außerdem ist er als Erlebnispädagogischer Trainer und Seminarleiter beim Institut für Erlebnispädagogik tätig. Sein Studium der Sozialen Arbeit und Religions- und Gemeindepädagogik hat Ruben an der CVJM-Hochschule mit einem Bachelor abgeschlossen. Er ist 34 Jahre alt, verheiratet und hat ein Kind.

?