„Manchmal spricht Gott wie ein leises Säuseln […]“

Statement zu: „Berufen – Glaubst du nicht? Bist du aber!“

Das Thema Berufung ist ein Thema, das viele Jugendliche und junge Erwachsene beschäftigt. In der letzten Ausgabe der Entschieden und auf Social Media gaben sechs von ihnen ein Statement ab, was Berufung für sie bedeutet. 

Manchmal spricht Gott wie ein leises Säuseln, manchmal wie tobender Donner. Manchmal begegnet er Menschen durch einen brennenden Dornenbusch, manchmal durch einen Traum in der Nacht. Und jedes Mal folgt auf die Begegnung mit Gott Veränderung. Nach meiner Bekehrung war es genauso. Nicht nur mein Verhalten und mein Charakter haben sich verändert, sondern auch meine Prioritäten haben sich neu geordnet. Vorher war ich in der Schulpolitik aktiv und habe viel Zeit mit Videospielen verbracht. Danach stand das Reich Gottes an der ersten Stelle. Der EC spielte eine prägende Rolle in meiner Bekehrung, hier habe ich mich wohl gefühlt, hier bin ich angekommen und für mich war klar: Hier will ich bleiben. Schnell habe ich mich in Freizeiten und Jugendkreise investiert. Innerhalb eines Jahres war ich im Leitungsteam unseres Landesverbands und durfte zusätzlich noch unseren Verband auf der Vertreterversammlung repräsentieren. „Steile Karriere“, „Raketenstart“ oder auch „Wunder Gottes“ waren Worte, die meine Laufbahn beschreiben. Nach einem Jahr hat mich ein guter Freund mal gefragt: Bist du denn dazu überhaupt berufen? 

Damit hat er mir ganz schön vor den Kopf gestoßen. Das habe ich mich ehrlich gesagt noch nie gefragt. Hat Gott mich wirklich dazu berufen oder war es nur mein Wille, den ich hier durchsetze? Ich begann zu zweifeln. Nie hat eine Stimme vom Himmel gesagt: Tim, geh ins Leitungsteam des EC Mecklenburg. Nie hat eine Eselin zu mir gesagt was Sache ist, nie kam ein Engel vorbei und hat mir verkündet, wie es weitergeht.  

Und dennoch, es fühlte sich irgendwie richtig an. Es hat meinen Glauben und mich gestärkt, wir haben im Leitungsteam Früchte gesehen, Gott hat gesegnet. Tief in mir war ich mir sicher. Ja ich bin berufen.  Gottes Ruf folgt keinem Schema F. In meinem Fall hat Gott mich durch Leute gerufen, die Potenzial in mir gesehen haben und durch eine tiefe Gewissheit: Hier gehöre ich hin.  

Tim Broßmann 

„Meine Berufung: Handwerk“

Statement zu: „Berufen – Glaubst du nicht? Bist du aber!“

Das Thema Berufung ist ein Thema, das viele Jugendliche und junge Erwachsene beschäftigt. In der letzten Ausgabe der Entschieden und auf Social Media gaben sechs von ihnen ein Statement ab, was Berufung für sie bedeutet. 

Hi, mein Name ist Benny und ich bin inzwischen schon im dritten und damit auch letzten Ausbildungsjahr meiner Schreinerlehre. Wieso gerade Schreiner? Dadurch, dass mein Opa eine eigene Werkstatt hatte, war ich schon früh von Maschinen, Holz, Fahrzeugen und was sonst noch so dazu gehört fasziniert. Ich kann mich noch gut daran erinnern wie unser Opa mich und meine Brüder im alten Mercedes Laster oder auf dem Dieselgabelstapler mitgenommen hat. Das waren Highlights meines achtjährigen Ichs. Und auch wenn ich zurückblicke und sehe, was mein Opa alles aufgebaut und erarbeitet hat, habe ich größten Respekt. Doch bis ich dann später tatsächlich die Entscheidung getroffen habe, ins Handwerk zu gehen, sollten noch ein paar Jahre ins Land ziehen. Obwohl ich mir noch während meiner Schulzeit recht sicher war, nicht studieren zu wollen, wollte ich mein Abi trotzdem erst beenden, treu nach dem Motto: Was man hat, das hat man. Danach kam erst noch ein FSJ beim Team-EC, welches mich tatsächlich in meinen Plänen, danach mit einer Schreinerlehre weiterzumachen, sehr bestärkt hat, da ich dort immer wieder die Möglichkeit hatte, mit Holz zu arbeiten und mich in der Werkstatt des damaligen Technischen Leiters auszutoben. Ich denke es waren vor allem drei Gründe, welche mich ins Handwerk lockten. Sie waren, wenn man so will, meine Berufung.  

1. Der Betrieb und die Werkstatt, die mein Opa aufgebaut und meine Mama weitergeführt und erhalten hat, sind für mich eine tolle Möglichkeit mich einzubringen. 

2. Von meinen Begabungen passt es auch ganz gut. Ich bin nicht so sehr der Theoretiker, sondern arbeite gerne praktisch. Außerdem arbeite ich gerne im Team. 

3. Die Arbeit mit Holz macht mir meist Freude und am Ende des Tages sehen zu können, was man mit seinen Händen geschaffen hat, ist immer wieder ein schönes Gefühl. Natürlich gibt es auch Tage, an denen nichts zu klappen scheint und alles in die Hose geht, aber wie mein Uropa schon zu sagen pflegte: „Wo gehobelt wird, da fallen Späne.“   

Meine Berufung zur Jugendarbeit hingegen hat eine ganz andere Grundlage. Ich bin selbst als Kind und Teen in die christlichen Kreise meiner Gemeinde gegangen und besuche auch heute noch regelmäßig den Jugendkreis. Ich bin sehr dankbar, dass es diese Gruppen und Kreise gab und gibt, denn all das prägte mich und begleitete mich in meinem Glauben. Da für mich diese Gruppen so wertvoll waren, ist es für mich auch ein Anliegen, deren Weiterbestehen zu sichern und mitzuarbeiten.     

Benjamin Kolb

Neue Clips zu den Mitgliedschaftsformen

Ab heute findet ihr im Materialpool neue Clips zu EC Kids, zur Mitgliedschaft, zu Focus und zum EC Versprechen. 

Ihr könnt die Clips downloaden und für eure EC Arbeit nutzen.

Mehr findet ihr hier oder auf Youtube.

Gewinner vom Christival-Gewinnspiel steht fest

Beim Christival konntet ihr an unserem Stand ein Paar AirPods gewinnen. Jetzt steht der Gewinner fest: Samuel Häge ist der glückliche Gewinner. Herzlichen Glückwunsch!

Neue Kollegin

Sabine Entschel kümmert sich zukünftig um Patenschaften, die der EC über die Abteilung Sozial-Missionarische Arbeit vermittelt.

Das hatte zuvor Helen Nortje gemacht. Helen hat nun andere Pläne und ist ins Ausland gezogen. Für ihre treue Arbeit beim EC sind Kollegium und Vorgesetzte Helen sehr dankbar.

Die gebürtige Hallenserin Sabine Entschel hat ihre Stelle Anfang Juli angetreten und freut sich auf die Arbeit. Lerne Sabine im Video ein bisschen besser kennen!

Ukraine-Pakete sind Gebetserhörung

Der deutsche EC-Verband hat mit seinen Partnern inzwischen acht Lieferungen mit Essen, Verbandsmaterial und Hygieneartikeln auf den Weg in die Ukraine gebracht. Vor Ort ist alles gut angekommen und die Hilfsgüter sind an die Menschen verteilt worden. 

Spenderinnen und Spender haben dem EC mittlerweile mehr als 180.000 Euro zur Unterstützung der Menschen aus der Ukraine überwiesen. Klaus Göttler, Generalsekretär: „Herzlichen Dank allen, die Geld geben, damit das unsägliche Leid der Menschen etwas abgemildert wird. Wir helfen weiterhin so gut es geht.“

Konkret werden die gespendeten Güter sowohl in die Krisenregionen selbst als auch in die Westukraine geliefert, wo sie an Geflüchtete verteilt werden. Teils verarbeiten die Menschen in der Westukraine auch Lebensmittel weiter für diejenigen weiter östlich, die dies selbst nicht tun können. So backen sie beispielsweise in großen Mengen Brot, da es „in Teilen des Ostens kaum noch funktionierende Küchen gibt“, wie unsere Kontakte vor Ort uns mitteilen. Die Dankbarkeit sei enorm: „Sie müssen sich die Stimmung und die leuchtenden Augen vorstellen, die jemand hat, der seit Tagen um seine Versorgung bangt. Jedes Paket wird dort zu einer Gebetserhörung.“

Bitte spenden Sie weiterhin an

EMPFÄNGER: Deutscher EC-Verband

IBAN: DE37 5206 0410 0000 8001 71

BIC: GENODEF1EK1

Evangelische Bank eG

Verwendungszweck: Nothilfe Ukraine – Projekt 126

Bitte unbedingt die Adresse des Spenders im Verwendungszweck mit angeben. Ende Januar 2023 wird dann unaufgefordert eine Spendenbescheinigung ausgestellt. Bei Großspenden erstellen wir diese auf Wunsch auch direkt nach dem Geldeingang.

Aktuelle News findet ihr auf unseren Social-Media-Kanälen wie z. B. Facebook https://www.facebook.com/ecjugend/

Telefonisch bittet der EC grundsätzlich nicht um Spenden. Bitte reagieren Sie auf Anrufe, die scheinbar dem guten Zweck dienen, nicht.

Knapp 150.000€ für die Ukraine

Wir sind dankbar für die unglaubliche Hilfsbereitschaft, die uns in unserem Spendenaufruf entgegengekommen ist. Mittlerweile sind über 140.000 EUR eingegangen und wir arbeiten permanent daran, dass diese Gelder gut und direkt für die Hilfe von Menschen in der Ukraine und Flüchtende aus der Ukraine eingesetzt werden. Mittlerweile haben wir verschiedene direkte Kanäle in die Ukraine. Wir haben bereits mehrere Hilfstransporte gestartet und gerade haben wir 200 Feldbetten gekauft, die mit einem nächsten Transport in die Ukraine gehen. Wir unterstützen auch unsere Partnerverbände in Polen und Rumänien, die ebenfalls enorm engagiert sind und Geflüchtete unterbringen und versorgen. Auch über Polen geht ein Hilfstransport in die Ukraine. Mittlerweile haben wir auch Korridore direkt in die Kriegsgebiete und können auch dort Menschen helfen.

Durch die direkten Kontakte können wir sehr zielgenau herausfinden, was konkret benötigt wird. Das ändert sich ständig. Deshalb senden wir nur, was angefordert wird. Von Medikamenten über Hygieneartikel bis Nahrungsmittel und warme Schuhe ist alles dabei. 

Eine Geschichte die mich besonders betroffen macht: Mittlerweile kommen erste Busse mit Kriegswaisen im Westen der Ukraine an. Das ist ein Drama, das zum Himmel schreit. Gott, erbarme dich!

Unsere Hilfe ist ein Tropfen auf den heißen Stein und ich bin immer wieder tief bewegt von den täglichen Bildern, die unsägliches Leid erahnen lassen. Aber eine Geschichte motiviert mich, auch für diesen Tropfen zu investieren:

Ein alter Mann geht bei Sonnenuntergang den Strand entlang. Er beobachtet vor sich einen jungen Mann, der Seesterne aufhebt und ins Meer wirft. Er holt ihn schließlich ein und fragt ihn, warum er das denn tue. Der junge Mann antwortet, dass die gestrandeten Seesterne sterben, wenn sie bis Sonnenaufgang hier liegen bleiben. „Aber der Strand ist kilometerlang und tausende Seesterne liegen hier. Was macht es also für einen Unterschied, wenn Du Dich abmühst?“, sagt der alte Mann. Der junge Mann blickt auf den Seestern in seiner Hand und wirft ihn in die rettenden Wellen. Er schaut den alten Mann an und sagt: „Für diesen hier macht es einen Unterschied.“ (William Ashburne)

Vielen Dank, wenn ihr uns weiterhin unterstützt. Wir tun unser Bestes, um das Elend wenigstens an manchen Stellen zu lindern. Vielen Dank allen, die sich an irgendeiner Stelle engagieren, auch hier in Deutschland. 

In herzlicher Verbundenheit

Klaus Göttler

EC-Generalsekretär

EMPFÄNGER: Deutscher EC-Verband

IBAN: DE37 5206 0410 0000 8001 71

BIC: GENODEF1EK1

Evangelische Bank eG

Verwendungszweck: Nothilfe Ukraine – Projekt 126

Bitte unbedingt die Adresse des Spenders im Verwendungszweck mit angeben. Ende Januar 2023 wird dann unaufgefordert eine Spendenbescheinigung ausgestellt. Bei Großspenden erstellen wir diese auf Wunsch auch direkt nach dem Geldeingang.

Aktuelle News findet ihr auf unseren Social-Media-Kanälen wie z. B. Facebook https://www.facebook.com/ecjugend/

Telefonisch bittet der EC grundsätzlich nicht um Spenden. Bitte reagieren Sie auf Anrufe, die scheinbar dem guten Zweck dienen, nicht.

Zocken für den guten Zweck


#zockenfürdengutenZweck

Die christliche Gamingcommunity in Deutschland zeigt, was in ihr steckt! 

Wir möchten euch zu einem Mario Kart 8 Deluxe Turnier einladen, um Geld für die Ukraine zu sammeln. Dabei bitten wir dafür um Spenden, 100 ukrainischen Jugendlichen die Teilnahme am Christival 2022 kostenfrei zu ermöglichen. 

Details zum Turnier:

Wann? Am 31.03. von 19:30 – 21:30 wird das Turnier stattfinden. 

Wo? Direkt bei dir zu Hause. Schau einfach bei diesem Twitch-Kanal vorbei: ec_deutschland

Mit dabei sind Teams vom Evangelischen Jugendwerk Württemberg, CVJM Deutschland, Deutschen EC-Verband, dem Christival und vielleicht auch ihr? Außerdem wird Main Quest Ministries mit einem geistlichen Impuls den Abend abrunden. 

Wenn du Lust hast dabei zu sein, brauchst du an dem Abend eine Switch mit Mario Kart 8 Deluxe und einen Online-Zugang. Wir laden dich dann an dem Abend über einen Freundescode ein, mit uns gemeinsam zu zocken.

Wir freuen uns auf euch und darauf, als Gamer und Gamerinnen was zu bewegen!

Christen aller Länder vereinigt euch!

Ein Wort des EC Generalsekretärs zur aktuellen Lage in der Ukraine

Was lange befürchtet wurde, ist heute Nacht Realität geworden. Ein neuer Krieg erschüttert Europa. Nun geht es mir nicht darum die Lage politisch zu beurteilen, auch wenn klar ist, dass dieser Krieg, den der russische Präsident Putin begonnen hat, als er seine Truppen in die Ukraine einmarschieren ließ, ein Schlag ins Gesicht der zivilisierten Gesellschaft ist. 

Ich denke heute besonders an die Brüder und Schwestern der christlichen Jugendgruppen und Gemeinden sowohl in der Ukraine als auch in Russland. Wir haben als EC in beiden Ländern gute und vertrauensvolle Kontakte. Ich denke an Dienste und Begegnungen mit Jugendleitern und Gemeinden, die ich sowohl in der Ukraine als auch in Russland hatte. Wir haben EC-verbundene Arbeiten in beiden Ländern und auch in Belarus.

In dieser schwierigen und schmerzhaften Situation rufe ich auf: Christen aller Länder vereinigt euch! Christen in Russland, in Belarus, in der Ukraine und auf der ganzen Welt: Baut Brücken. Lasst euch nicht vom Strudel der Gewalt und des Hasses nach unten ziehen! Klammert euch an Jesus Christus, den Friedefürsten. Lebt Versöhnung. Das Reich Gottes ist nicht durch Grenzen getrennt. Es ist eine weltweite Nation, die über Grenzen hinweg besteht. 

„Denn ich weiß wohl, was ich für Gedanken über euch habe, spricht der HERR: Gedanken des Friedens und nicht des Leides, dass ich euch gebe Zukunft und Hoffnung.“ (Jeremia 29:11) Der Prophet Jeremia spricht dieses Wort Gottes in eine traumatische Situation. Der Krieg in der Ukraine wird uns lange beschäftigen und eine Spur der Verwüstung durch Europa ziehen. Wir beten, dass Gott sein Wort wahr macht. Auch für die Menschen, die durch diesen Krieg unfassbares Leid erfahren. Lasst uns beten, dass Gott den Machthabern und Kriegstreibern ins Gewissen redet und ihnen seine Gedanken des Friedens in den Kopf setzt.

Wir beten für alle Menschen, aber besonders auch für die christlichen Jugendarbeiten und Gemeinden, die von diesem unsäglichen Krieg betroffen sind.

Christen aller Länder, vereinigt euch und betet für Frieden in der Ukraine!

Klaus Göttler
EC-Generalsekretär, Kassel den 24. Februar 2022

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